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Wie man das Ersatzteilmanagement für Roboter optimiert

Veröffentlicht am 09.09.2024

Das Ersatzteilmanagement für Roboter spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Betriebszeit zu maximieren und ungeplante Ausfallzeiten zu minimieren. Roboter sind komplexe Systeme mit zahlreichen mechanischen, elektronischen und sensorischen Komponenten, die regelmäßig gewartet und bei Bedarf ersetzt werden müssen. Ein effektives Ersatzteilmanagement stellt sicher, dass die benötigten Teile rechtzeitig verfügbar sind, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Hier sind einige Strategien, um das Ersatzteilmanagement speziell für Roboter zu optimieren:

1. Ersatzteile nach Kritikalität klassifizieren


Für das Ersatzteilmanagement von Robotern ist es wichtig, Ersatzteile nach ihrer Kritikalität zu kategorisieren:

  • Hochkritische Teile: Komponenten wie Motoren, Steuerungen und Sensoren, deren Ausfall den Betrieb des Roboters sofort zum Stillstand bringt.
  • Mittelkritische Teile: Teile, die die Leistung des Roboters beeinträchtigen können, ohne den Betrieb vollständig zu stoppen (z. B. Räder oder Greifarme).
  • Niedrigkritische Teile: Verbrauchsteile, die leicht ersetzt werden können, wie etwa Riemen oder Abdeckungen.
    Diese Klassifizierung hilft dabei, Prioritäten zu setzen und sicherzustellen, dass kritische Komponenten stets vorrätig sind.

2. Prädiktive Wartung für Roboter nutzen


Roboter verfügen häufig über integrierte Sensoren, die ihre eigene Leistung überwachen. Mit prädiktiver Wartung können diese Sensordaten verwendet werden, um den Zustand von Teilen zu überwachen und frühzeitig vorherzusagen, wann ein Austausch notwendig wird.


Mit WAKU Care können Unternehmen beispielsweise in Echtzeit den Zustand von Robotersystemen überwachen und Benachrichtigungen erhalten, wenn sich Teile ihrem Ende der Lebensdauer nähern. Dadurch kann der Austausch von Ersatzteilen im Voraus geplant und teure Ausfallzeiten vermieden werden.

3. Digitale Bestandsverwaltung implementieren


Die Verwaltung von Ersatzteilen für Roboter erfordert oft eine große Vielfalt an mechanischen und elektronischen Komponenten. Durch den Einsatz eines Computerized Maintenance Management Systems (CMMS) können Unternehmen ihren Bestand digital erfassen und in Echtzeit verwalten.


Mit WAKU Care haben Unternehmen eine Plattform, die nicht nur den Bestand verfolgt, sondern auch automatisch Nachbestellungen auslöst, wenn Teile zur Neige gehen, und die Nutzungshistorie der Teile dokumentiert.

4. Standardisierung von Ersatzteilen


Eine häufige Herausforderung beim Ersatzteilmanagement für Roboter ist die Vielfalt der benötigten Teile, abhängig vom Modell oder Hersteller. Wo immer möglich, sollten Unternehmen versuchen, Teile zu standardisieren. Die Verwendung derselben Arten von Sensoren, Motoren oder Steuerungen in verschiedenen Robotermodellen reduziert die Komplexität der Bestandsverwaltung.


Durch Standardisierung können auch die Schulung der Wartungsteams und die Reparaturzeiten optimiert werden, da dieselben Teile für mehrere Maschinen verwendet werden können.

5. Just-in-Time (JIT) Bestellmethoden für weniger kritische Teile anwenden


Für weniger kritische Teile kann die Just-in-Time (JIT)-Bestellmethode sinnvoll sein. Diese Methode reduziert die Lagerkosten, indem Teile erst dann bestellt werden, wenn sie benötigt werden. In Verbindung mit Echtzeit-Überwachungssystemen wie WAKU Care können Unternehmen sicherstellen, dass Teile rechtzeitig nachbestellt werden, ohne dass unnötige Lagerbestände angehäuft werden.

6. Partnerschaften mit Lieferanten aufbauen


Eine enge Zusammenarbeit mit zuverlässigen Lieferanten ist entscheidend, um sicherzustellen, dass benötigte Ersatzteile schnell geliefert werden. Besonders bei kritischen Teilen kann ein gut funktionierendes Lieferantennetzwerk Ausfallzeiten reduzieren und den Reparaturprozess beschleunigen.


Durch vendor-managed inventory (VMI)-Lösungen können Lieferanten zudem direkt den Teilebestand überwachen und automatisch Nachschub liefern, wenn bestimmte Schwellenwerte unterschritten werden.

7. Lebenszyklen und Nutzung der Ersatzteile verfolgen


Jedes Ersatzteil hat eine bestimmte Lebensdauer, und die Verfolgung dieser Lebenszyklen ist entscheidend für eine effektive Verwaltung. Wenn ein Teil ersetzt wird, sollte sein Einsatz dokumentiert werden, um festzustellen, wie lange es in Betrieb war und wann es voraussichtlich wieder ersetzt werden muss.


Mit WAKU Care können Unternehmen den Lebenszyklus jedes Ersatzteils überwachen und basierend auf tatsächlichen Daten Nachbestellungen und Lagerbestände optimieren.

8. Überwachung der Obsoleszenz


Da sich die Robotik ständig weiterentwickelt, ist es wichtig, den Bestand an Ersatzteilen regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine veralteten Teile gelagert werden. Durch die Zusammenarbeit mit den Herstellern und die Verwendung von Systemen wie WAKU Care können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Ersatzteile immer auf dem neuesten Stand sind und veraltete Teile rechtzeitig ersetzt werden.

Fazit: Ersatzteilmanagement für Roboter optimieren


Das Ersatzteilmanagement für Roboter erfordert eine Kombination aus vorausschauender Wartung, Echtzeit-Überwachung, Standardisierung und strategischer Bestandsverwaltung. Durch den Einsatz digitaler Plattformen wie WAKU Care können Unternehmen ihre Ersatzteilbestände effizient verwalten, die Verfügbarkeit kritischer Teile sicherstellen und die Gesamteffizienz ihrer Roboterflotten maximieren.


Durch den Einsatz dieser Strategien können Unternehmen nicht nur die Produktivität ihrer Roboter erhöhen, sondern auch ihre Betriebskosten senken und die Kundenzufriedenheit verbessern.

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