Sustainable Automation Journey

Die Teams werden immer vielfältiger. Und das zahlt sich aus. Es ist erwiesen, dass Teams, die in internen und externen Dimensionen vielfältig sind (siehe Kapitel 1 Gesellschaft, Vielfalt), bei der Entscheidungsfindung mehr unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen berücksichtigen. Ein integratives Arbeitsumfeld wird durch die Fähigkeit geschaffen, zu verstehen und zu akzeptieren, dass unsere unterschiedlichen Präferenzen zu unterschiedlichen Verhaltensweisen und Wertesystemen führen. Außerdem wird es durch den Impuls angetrieben, diese Vielfalt zu nutzen, indem verschiedene Altersgruppen, Ethnien, Fähigkeiten oder Arbeitserfahrungen innerhalb einer Organisation zusammengebracht werden.

Das Potenzial vielfältigerer Teams liegt beispielsweise in einer geringeren Tendenz zu Gruppendenken und gruppenethischer Entscheidungsfindung sowie in den Synergieeffekten, die sich aus den positiven Eigenschaften der Einzelnen wie Optimismus, Hoffnung, Effizienz und Widerstandsfähigkeit ergeben. Natürlich besteht am Anfang auch die Gefahr von Schwächen, z. B. dass unterschiedliche Gewohnheiten zu Missverständnissen führen oder dass erfahrene Angestellte die Ideen der neuen Teammitglieder nicht respektiert. Die Arbeit in heterogenen Teams setzt jedoch Impulse, Vorurteile zu überdenken, sich der eigenen Privilegien bewusst zu werden und aufgrund früherer Missverständnisse an den Kommunikationsfähigkeiten zu arbeiten.

Langfristig werden die Talente, die Innovationskraft, die Kreativität und die Beiträge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunehmen, und es wird sich positiv auf die Lernfähigkeit der vielfältigen Teams auswirken. Durch die Schaffung von Möglichkeiten für eine offene und vertrauensvolle Kommunikation, die Zeit und Raum für persönliche Bedürfnisse lassen, und durch die Schaffung eines Bewusstseins für Vielfalt können Unterschiede als Bereicherung für das gesamte Unternehmen gesehen und behandelt werden.